Der Bundesfinanzhof hatte zu entscheiden, dass ein gewerblicher Grundstückshandel nicht allein deshalb anzunehmen ist, weil der Steuerpflichtige seine Tätigkeit selbst so beurteilt. Entscheidend ist vielmehr, ob sich aus objektiven Kriterien ergibt, dass er sich wie ein Händler verhält.

Rechtsinfo - Unterschiedliche Umsatzsteuersätze bei dem Verkauf von Speisen zum Verzehr an Ort und Stelle oder zur Lieferung außer Haus

Eingeschränkter Abzug von Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer ab 2007 - Gerichte und Finanzverwaltung gewähren vorläufigen Rechtsschutz.

Steuervorteil - Die in den unverbindlichen Preisempfehlungen eines Automobilhersteller angegebenen Verkaufspreise sind nicht immer geeignet, die von Arbeitnehmern zu versteuernden Vorteile aus einem Jahreswagenrabatt zu bestimmen.

Erstattungsanspruch - Die Besonderheit des Falles liegt darin, dass dem FA vom Gesetzgeber - in bestimmten Fällen - die Möglichkeit eingeräumt ist, bestimmte Bankdaten von steuerpflichtigen Konteninhabern abzufragen. Fraglich war, ob die Bank vom FA verlangen kann, diejenigen Kosten zu ersetzen, die ihr durch eine Kontenstandsabfrage entstanden waren.

(Düsseldorf) - Im 16. Senat des Finanzgerichts Düsseldorf ist ein Verfahren anhängig, bei dem die Klage per E-Mail mit angehängter Textdatei erhoben wurde. Fraglich ist, ob durch diese Form der Klageerhebung die Klagefrist des § 47 Abs. 1 Satz 2 FGO gewahrt wurde. Über diese Frage hat der 16. Senat nun durch Zwischenurteil - vorab - entschieden.

Nürnberg (D-AH) - Es gehört für die Besucher einer Disko gewiss nicht zu den vergnüglichen Seiten des Abends, beim Eintritt einen Stempel auf die Hand oder den Unterarm gedrückt zu bekommen. Zu einer noch rasanteren Verbreitung dieser Unsitte dürfte jedoch die jüngste Entscheidung des OVG Lüneburg beitragen, der zufolge mit einer kartenlosen Einlasskontrolle gerade auch die Vergnügungsabgabe in Form der fiskalisch üblichen Kartensteuer zu entfallen hat.

(Stuttgart) Beiträge des Kindes zu einer freiwilligen gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung sowie unvermeidbare Beiträge für eine private Kranken- und Pflegeversicherung mindern die Einkünfte und Bezüge des Kindes auch dann, wenn das Kind im Rahmen einer Familienversicherung mitversichert ist.

Erbrecht - Das Berliner Testament erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Es hat jedoch steuerlich den Nachteil, dass beim Tod des ersten Ehegatten die Kinder zunächst leer ausgehen und keinen Freibetrag bei der Erbschaftsteuer ausschöpfen können.

KFZ-Steuer - In diesem Verfahren ging es darum, ob das Fahrzeug des Klägers für Zwecke der Kfz-Steuer als PKW oder als LKW zu behandeln ist. Die Kfz-Steuer für LKW bemisst sich nach dem zulässigen Gesamtgewicht, die für PKWs nach dem Hubraum. Wie sieht die Rechtslage aber bei einem Pick-up aus?