Bei der Messanlage müsste es sich um einen ESO 3.0 gehandelt haben. Das Messprinzip beruht auf einer "Weg - Zeitmessung". Fährt ein Fahrzeug vorbei, wird von 5 Sensoren ein Helligkeitsprofil vom Fahrzeug erfasst, digitalisiert und gespeichert. Aus den abgetasteten Helligkeitsprofilen wird der zeitliche Versatz ermittelt und daraus die Geschwindigkeit errechnet.
Offensichtlich scheint dieses Messprinzip auch bei einem Vogel zu funktionieren. Die Flugeschwindigkeit von 43km/h reichte der Messanlage aus, um ein Foto auszulösen. Damit lag der Papagei 13km/h über der erlaubten Geschwindigkeit von 30km/h. Vorauseilende Lichtreflexe sind als Verteidigungsstrategie überholt - jetzt kommt der fliegende Papagei (Insider werden diesen Witz verstehen). Das fällige Verwarnungsgeld in Höhe von 15 Euro wird wohl nicht erhoben werden können mangels zustellungsfähiger Anschrift des Verkehrssünders. Quelle: Polizeiinspektion Zweibrücken
