Betroffene Anleger des kürzlich zur Abwicklung freigegebenen offenen Immobilienfonds SEB Immoinvest sollen Ende 2012 die nächste Ausschüttung erhalten. In welcher Höhe die Ausschüttung erfolgen wird, steht bis heute noch nicht fest.

Abhängig ist dies u.a. von den mehr oder weniger erfolgreichen Verkäufen der im Portfolio befindlichen Immobilien.

Ausschüttung geringer

Wie das Management des Fonds bereits mitteilte, werde die für Ende 2012 geplante Ausschüttung nicht so stattlich ausfallen, wie dies im Sommer der Fall war. Bei der Ausschüttung im Juni 2012 erhielten die Anleger rund ein Fünftel des von ihnen eingebrachten Kapitals wieder zurück. Dies wird sich nach Ansicht von Experten jedoch mit der noch für dieses Jahr ausstehenden Ausschüttung nicht wiederholen. Es bleibt daher abzuwarten, was die Anleger diesmal erhalten werden.

Auf Ausschüttung warten oder Handeln?

Für viele Anleger stellt sich nun die Frage, wie es weiter geht. Entgegen der Teilnahme an einer langwierigen Abwicklungsphase und dem Warten auf die nächste Ausschüttung gibt es noch weitere Möglichkeiten, die die Betroffenen nutzen können. Eine Option wäre der Verkauf der Anteile über die Börse. Dies ist jedoch mit anfallenden Gebühren und oftmals deutlichen Abschlägen verbunden. Ein Verkauf auf diesem Wege führt somit zwangsläufig zu einem Kapitalverlust.

Eine weitere Möglichkeit, lediglich mit einem blauen Auge aus der Sache heraus zu kommen, ist die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen. So hat uns eine Vielzahl von Anlegern übereinstimmend berichtet, dass sie bei der Wahl der Kapitalanlage in Bezug auf das Risiko stets auf Sicherheit und eine ständige Verfügbarkeit ihrer Ersparnisse bedacht waren. Über die mit einer Investition verbundenen Risiken, speziell bei Offenen Immobilienfonds, wurden sie regelmäßig nicht aufgeklärt. Ein weiterer oft unbekannter Ansatzpunkt ist die Tatsache, dass Banken, Sparkassen sowie sonstige Berater Rückvergütungen dafür erhalten haben, dass sie den Fonds vermittelt haben. Da hier ein Interessenkonflikt droht, stellt dies eine Tatsache dar, über die man die Anleger hätte aufklären müssen. Im Wesentlichen lässt sich die Kernaussage der von uns vertretenen Anleger daraufhin zusammenfassen, dass sie bei Kenntnis der tatsächlich bestehenden Risiken keinesfalls in den Fonds investiert hätten.

Betroffenen Anlegern des SEB Immoinvest, die nicht auf die nächsten Ausschüttungen warten wollen, ist zu empfehlen, mögliche Ansprüche durch einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht prüfen zu lassen.

IVA Rechtsanwalts AG

Die IVA Rechtsanwalts AG vertritt Anleger des SEB ImmoInvest. Wir prüfen in einer persönlichen Beratung, ob auch Sie mit Aussicht auf Erfolg Ihre Ansprüche durchsetzen können.

Für weitere Informationen rund um die Ausschüttung, News oder Fragen stehen wir Ihnen auf www.iva.ag\SEBImmo gerne zur Verfügung.

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IVA steht für die anwaltliche Interessenvertretung der geschädigten Anleger. Die IVA Rechtsanwalts - AG ist eine auf den Anlegerschutz spezialisierte Rechtsanwaltskanzlei, die bundesweit ausschließlich geschädigte Kapitalanleger vertritt. Aufgrund unserer konsequenten Spezialisierung auf das Kapitalanlagerecht und dadurch, dass wir ausschließlich für geschädigte Kapitalanleger tätig werden, bieten wir Anlegerschutz auf höchstem Niveau.

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