Bei zahlreichen HCI Schiffsfonds ist es in den letzten Monaten zu Fällen von Schiffsinsolvenzen gekommen. Jetzt droht auch einem Schiff des HCI Fonds Shipping Select XIV, in den Anleger im Jahr 2005 rund 55,7 Mio. € investiert haben, die Zahlungsunfähigkeit.

Ein Beitrag von Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht

Die MS "Maren S" ist das kleinste der vier Containerschiffe, die der Fonds erworben hat. Wie zwei andere Fondsschiffe (MS "Tim-S" und MS "JPO Gemini") verfügte sie von Anfang an nicht über eine Festcharter sondern gehörte einem Charterpool an, in dem die Einnahmen der Fondsschiffe geteilt werden. Infolgedessen unterlagen die von dem Schiff eingefahrenen Poolerlöse den enormen Schwankungen der weltweiten Charterraten, was zu drastischen Einnahmeausfällen geführt hat. Das zwischenzeitlich beschlossene Refinanzierungskonzept, mit dem ein Notverkauf des Schiffs bzw. eine Darlehenskündigung abgewendet werden sollte, droht, wie den Anlegern unlängst mitgeteilt wurde, aufgrund gesunkener Charterraten und damit einhergehend niedrigeren Schiffswerten zu scheitern.

Schadenersatzansprüche als realistische Option

Die Anleger des HCI Shipping Select XIV mit denen wir gesprochen haben, waren über die Hintergründe und die Funktionsweise des Fonds sowie die damit verbundenen Risiken denkbar schlecht informiert. Sie haben gute Chancen, Schadenersatzansprüche gegen ihren Anlageberater, ihre sie beratende Bank oder Sparkasse durchzusetzen.

Einige Beratungsfehler, die wir festgestellt haben:
  • 25% nicht werthaltig investiert
  • Hohe Vertriebskosten von fast 23%
  • Keine Aufklärung über die Risiken der Beteiligung
  • Keine Aufklärung über Zwischengewinne
  • Beteiligung als Altersvorsorge nicht geeignet
  • Risiken fehlender langfristiger Charterverträge verschwiegen
Da bestimmte Fehler in der Beratung immer wieder auftauchen, sehen wir vielversprechende Chancen zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen wegen der Verletzung von Pflichten aus den jeweils geschlossenen Beratungsverträgen.

Mathias Nittel, Rechtsanwalt | Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
Alexander Meyer, Rechtsanwalt


Gerne stehen wir Anlegern des HCI Schiffsfonds Shipping Select XIV für eine individuelle Beratung zur Verfügung.

Weitere Informationen unter:
http://www.nittel.co/kanzlei/aktuell/hci-shipping-select-xiv-droht-weitere-schiffsinsolvenz.html

Informationen über die Autoren:

Heidelberg: Hans-Böckler-Staße 2A, 69115 Heidelberg, Tel.: 06221-91577-0, Fax: 06221-91577-29
München: Residenzstraße 25, 80333 München, Tel.: 089 255 498 50, Fax: 089 255498 55
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | Internet : www.nittel.co
Facebook: http://www.facebook.com/Nittel.Die.Anlegerkanzlei

Über Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht:
Die Anwälte von Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht in Heidelberg und München vertreten seit Jahren mit großem Erfolg private und institutionelle Anleger gegen Banken, Versicherungen, andere Finanzinstitute, Vermögensverwalter, Anlageberater und sonstige Finanzdienstleister sowie Emittenten von Anlageprodukten. Unsere Kernkompetenz ist es, Anleger vor unseriösen und betrügerischen Angeboten zu schützen und Schadenersatzansprüche durchzusetzen.

Darüber hinaus betreuen wir Bankkunden in bank- und kreditrechtlichen Fragestellungen.
Mehr Informationen zu Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht finden Sie im Internet unter http://www.nittel.co oder http://www.schiffsfonds-anleger.de

Werbung
Werbung auf Rechtsindex.de