Beim HCI Schiffsfonds Shipping Select XI scheint es an allen Ecken und Enden lichterloh zu brennen. Knapp 43 Mio. € haben Anleger im Jahr 2005 in den Fonds des Emissionshauses HCI investiert.

Ein Beitrag von Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht

Für einen Gesamtaufwand von über 100 Mio. € sah das Konzept den Erwerb von zwei Mehrzweckfrachtschiffen und vier Vollcontainerschiffen vor. Ob für die Anleger des Fonds zum Schluss noch eine Rückzahlung von Teilen ihres investierten Kapitals möglich sein wird, scheint mehr als fraglich.

Der Überblick über die sechs Fondsschiffe bietet wenig Licht und viel Schatten:

  • Schiff MS "Hammonia Magician" - insolvent
  • Schiff MS "Hammonia Recommendation" - Keine Fortführungsprognose, Verkauf
  • Schiff MS "Hammonia Recognition" - Restrukturierung hält - bisher
  • Schiff MS "Bianca Rambow" - neues Sanierungskonzept erforderlich
  • Schiff MS "Pauline" - neues Sanierungskonzept
  • Schiff MS "Sleipner" - Restrukturierung hält - bisher

Viele Anleger des HCI Shipping Select XI fragen sich, ob der Fonds das ist, als was er ihnen seinerzeit vom Berater empfohlen wurde. Manche haben in den zurückliegenden Jahren von Hintergründen und Risiken erfahren, die ihnen vor der Entscheidung, sich an diesem Fonds zu beteiligen, gar nicht bewusst waren. Ausschüttungen erhalten sie schon lange nicht mehr.

Schadenersatzansprüche als realistische Option

Die Anleger des HCI Shipping Select XI mit denen wir gesprochen haben, waren über die Hintergründe und die Funktionsweise des Fonds sowie die damit verbundenen Risiken denkbar schlecht informiert.
Einige Beratungsfehler, die wir festgestellt haben:

  • mehr als ein Viertel nicht werthaltig investiert
  • Hohe Vertriebskosten - Emmissionskosten über 22%
  • Nur 69% des Anlegerkapitals für investive Zwecke verwendet
  • Keine Aufklärung über die Risiken der hochspekulativen Beteiligung
  • Fonds als Altersvorsorge nicht geeignet
  • Risiken fehlender langfristiger Charterverträge verschwiegen

Da bestimmte Fehler in der Beratung immer wieder auftauchen, sehen wir vielversprechende Chancen zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen wegen der Verletzung von Pflichten aus den jeweils geschlossenen Beratungsverträgen.

Mathias Nittel, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
Alexander Meyer, Rechtsanwalt


Weitere Informationen zum HCI Fonds Shipping Select XI finden Sie hier:
http://www.nittel.co/kanzlei/aktuell/hci-shipping-select-xi-erstes-schiff-muss-insolvenz-anmelden.html

Gerne stehen wir Anlegern des HCI Schiffsfonds Shipping Select XI für eine individuelle Beratung zur Verfügung.

Informationen über die Autoren:

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Die Anwälte von Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht in Heidelberg und München vertreten seit Jahren mit großem Erfolg private und institutionelle Anleger gegen Banken, Versicherungen, andere Finanzinstitute, Vermögensverwalter, Anlageberater und sonstige Finanzdienstleister sowie Emittenten von Anlageprodukten. Unsere Kernkompetenz ist es, Anleger vor unseriösen und betrügerischen Angeboten zu schützen und Schadenersatzansprüche durchzusetzen.

Darüber hinaus betreuen wir Bankkunden in bank- und kreditrechtlichen Fragestellungen.
Mehr Informationen zu Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht finden Sie im Internet unter http://www.nittel.co oder http://www.schiffsfonds-anleger.de

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